Fr1da - Typ-1-Diabetes: Früh erkennen - Früh gut behandeln! 
Immer mehr Kinder erkranken an Typ1-Diabetes. Im Rahmen der Fr1da-Studie kann anhand weniger Blutstropfen ermittelt werden, ob bei Ihrem Kind ein frühes Stadium des Typ-1-Diabetes vorliegt.
Sollte dies der Fall sein kann die Krankheit schon vor akuten Symptomen wie zB einer schweren Stoffwechselentgleisung (Ketoazidose) - die aktuell oft erst zu einer ersten Diagnose führt - verhindert werden.
Alle Kinder zwischen 2 und 10 Jahren können in unserer Praxis bis zu zwei Mal kostenlos getestet werden!
Die Früherkennung von Typ 1 Diabetes ist aus mehreren Gründen entscheidend:
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Vermeidung akuter Komplikationen: Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, schwere Komplikationen wie zB die diabetische Ketoazidose zu vermeiden, die lebensbedrohlich sein kann und langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringen kann.
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Gesundheitsmanagement: Je früher der Diabetes erkannt wird, desto schneller kann mit einer geeigneten Behandlung begonnen werden, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren und Folgeschäden zu minimieren.
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Lebensqualität: Eine frühzeitige Intervention kann die Lebensqualität des Betroffenen erheblich verbessern, da Symptome wie Müdigkeit, übermäßiger Durst und häufiges Wasserlassen schneller behandelt werden können.
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Langfristige Gesundheit: Eine frühzeitige Kontrolle des Blutzuckers kann das Risiko für langfristige Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden und Augenschäden verringern.
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Aufklärung und Unterstützung: Früherkennung ermöglicht es Betroffenen und deren Familien, besser über die Erkrankung informiert zu werden und geeignete Unterstützung zu erhalten.
Interessierten Eltern steht in unserer Praxis umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Sprechen Sie uns darauf an!
Sie finden ausführliche Informationen auch Online auf der Homepage der Fr1da-Studie in Sachsen.
Wie läuft die Untersuchung ab?
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Die Untersuchung findet entweder im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen (U7- U11) oder bei jedem anderen Besuch statt.
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Die Bestimmung der Inselautoantikörper wird anhand weniger Blutstropfen durchgeführt, die durch einen kleinen Stich in den Finger gewonnen werden.
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Die Blutprobe wird an das Labor des Center for Regenerative Therapies, TU Dresden geschickt. Dort wird es mit speziellen, sehr empfindlichen Testmethoden untersucht.
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Kinder mit einem negativen Ergebnis (kein Frühstadium) können zu einem späteren Zeitpunkt ein zweites Mal getestet werden.
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Bei Kindern mit einem präsymptomatischen Typ-1-Diabetes wird innerhalb von 6 Wochen nach Diagnose ein oraler Glukosetoleranztest (oGTT) durchgeführt, um zu bestimmen, ob schon eine Veränderung im Glukose-Stoffwechsel vorhanden ist. Darüber hinaus erfolgt erfolgt eine weitere Betreuung
Hinweis: Unsere Praxis ist teilnehmende Studienpraxis im Rahmen der Fr1da-Studie in Sachsen. Koordiniert wird die Studie durch das T1D Studienzentrum in Dresden.